(Keine) Behandlung von Menschen ohne Krankenversicherungsschutz - Wenn der Zugang zur stationären chirurgischen Versorgung verwehrt bleibt
"Ohne Krankenversicherungsschutz ist der Zugang zur Gesundheitsversorgung stark eingeschränkt. In Großstädten, wie Frankfurt am Main, sind Parallelstrukturen entstanden, die eine kostenlose medizinische Grundversorgung für Betroffene sicherstellen sollen. Bei stationärem Behandlungsbedarf bestehen
ohne Krankenversicherungsschutz große Versorgungslücken. Hier skizzieren wir die Bedeutung des Zugangs zum chirurgischen Versorgungsbereich und die gravierenden Folgen, wenn dieser verwehrt bleibt." (ein Paper von Sarah Alexandra Lang, Carolin Austermann-Grofer, Maria Siwek, Peter Tinnemann und Rebecca Zöllner. )
zum kostenlosen Download des Artikels . (Erschienen im Springer Verlag 2025).
Wege in den Krankenversicherungsschutz – Das Pilotprojekt Clearingstelle 1.0 am Gesundheitsamt Frankfurt am Main
Bundesweit haben schätzungsweise 500 000 bis 1 Million Menschen keinen Krankenversicherungsschutz und damit keinen Zugang zu regulären Versorgungsstrukturen – oft mit fatalen Folgen für die Gesundheit der Betroffenen. Es fehlt an nachhaltigen Lösungen zu Absicherung einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung. Clearingstellen als Anlaufstellen für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz und das Konzept Anonymer Behandlungsschein (ABS) bauen eine Brücke zwischen gesundheitlichem Parallel- und Regelsystem. Mit der Pilotierung der „Clearingstelle 1.0“ am Gesundheitsamt Frankfurt am Main 2020 bis 2022 wurde die medizinische Basisversorgung der Humanitären Sprechstunden durch fachliche Sozialberatung ergänzt, mit dem Ziel, möglichst viele Personen ins gesetzliche Regelsystem zu vermitteln.
zum kostenpflichtigen Artikel (erschienen in Das Gesundheitswesen am 04. April 2024)file:///C:/Users/User/Downloads/Chirurg%20Versorgungsl%C3%BCcken_HS%20u%20ESA_2025_Lang%20et%20al.pdf
Menschen ohne Krankenversicherung: Ein oft übersehenes Problem
In Deutschland gibt es trotz allgemeiner Krankenversicherungspflicht viele Menschen, die entweder keinen oder nur unzureichenden Versicherungsschutz haben. Für die Betroffenen ist es oftmals schwierig, Zugang zu medizinischen Leistungen und Behandlungen zu erhalten.
Wenn Menschen durchs Raster fallen
In München leben mehrere Hundert Menschen ohne Krankenversicherung, die meisten in prekären Verhältnissen. Der Verein Condrobs versucht mit einer Clearingstelle, sie wieder ins System zu bringen.
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung :
Verlängerte Leistungseinschränkungen für Geflüchtete: Negative Konsequenzen für Gesundheit – erhoffte Einsparungen dürften ausbleiben
Gesundheit für Alle:
Das Bündnis "Gesundheit für Alle" setzt sich für Gesundheit als Menschenrecht ein. Auf seiner Webseite gibt es einen Überblick über verschiedene Kontaktstellen in Deutschland.
Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V.:
Die Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V. (DVSG) ist ein Fachverband, der die Sozialarbeit im Gesundheitswesen fördert und dazu beiträgt, Soziale Arbeit in den verschiedenen Arbeitsfeldern des Gesundheitswesens zu stärken und weiterzuentwickeln.
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